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Umgang mit Unsicherheiten und Ängsten

Uta Gottschalk, Heilpraktikerin (Psychotherapie), Frankfurt/Main - Februar 15, 2021

„Das Geheimnis des Wandels: Konzentriere nicht deine ganze Kraft auf das Bekämpfen des Alten, sondern darauf, das Neue zu formen.“ (Sokrates)

Corona, Restriktionen, plötzliche Wendungen und Unvorhersehbares fordern uns auf, flexibel und wandlungsfähig zu sein, mehr denn je. Dies kann auch zu Gefühlen der Unsicherheit führen. Leider nehmen Ängste und depressive Verstimmungen derzeit zu und daher möchte ich meinen Blog diesem Thema widmen. Was kann ich für mich tun, besser mit diesen Unsicherheiten und Ängsten umzugehen?

  1. Angst ist erst einmal etwas Positives. Ja, richtig gelesen: Hätten wir keine Angst, dann würden wir in alle gefahrenvollen Situationen einfach hineinlaufen. Es gäbe uns Menschen vermutlich nicht mehr. Keine Angst vor einem sich schnell nähernden Auto auf der Straße zu spüren, hätte für uns verheerende Folgen. Und dennoch, Angst kann natürlich uns auch in „normalen“ Situationen lähmen und überhand nehmen, nämlich dann, wenn unsere Angstreaktion das normale Maß überschreitet und sich nicht durch die möglichen Folgen erklären lässt. Stecken wir in einem Gefühl der Angst, versucht unser Autopilot diese Angst aufrechtzuerhalten. Was können wir dann tun?
  2. Nimm die Angst wahr und ernst: Die Angst einfach zu verdrängen, wäre kein guter Weg. Auch der Angst aus dem Weg zu gehen, in dem wir Situationen vermeiden, kann sich zu einem Teufelskreislauf auswachsen. Die  Angst würde uns dann immer wieder einholen und aufsuchen und im schlimmsten Fall immer größer werden. Nimm daher deine Ängste bewusst wahr und ernst. Sie sind nicht etwas, was sich gegen dich richtet, sondern wollen dir vielmehr helfen dort hinzuschauen, wo etwas aus der Balance geraten ist. Ergründe, was hinter deinen Ängsten steckt. Und betrachte sie als einen Teil von dir. In der Akzeptanz liegt ein erster wichtiger Schritt. Gehe ich vielleicht generell über meine Kräfte hinaus? Bin ich zu kritisch mit mir selber? Bin ich zu sehr von den Meinungen anderer abhängig und nicht ausreichend in meinem Selbstwertgefühl gestärkt?
  3. Lass dich nicht von der Angst beherrschen, sondern beherrsche du selber die Angst: Indem wir angstbesetzte Situationen vermeiden, halten wir die Angst aufrecht. Warum ist das so? Weil wir uns auch die Möglichkeit nehmen, selber zu überprüfen und zu spüren, ob unsere schlimmsten Befürchtungen wirklich eintreten. Daher ist zum Beispiel ein wichtiger Ansatz der Verhaltenstherapie, uns der vermeintlichen Gefahr auszusetzen und uns vorher bewusst zu machen, welche Gefahr wirklich davon ausgeht. Natürlich geht das oft stückweise. Derjenige, der Angst vor Spinnen hat, wird sich erst einmal ein Foto einer Spinne anschauen und erst nach mehreren Zwischenschritten schließlich eine harmlose Spinne auf seine Hand nehmen, ohne dass er schweißgebadet davonrennt. Durchhalten ist hier wichtig… Um der Vermeidung und der „Angst vor der Angst“ entgegenzutreten, können wir in einem ersten Schritt damit beginnen, Gedanken zuzulassen, die sich mit unserer Angst befassen. Was macht uns Angst? Das ist ein erster wichtiger Schritt.
  4. Stärke deine Ressourcen: Ein weiterer wichtiger Schritt besteht darin, sich seine eigenen Ressourcen bewusst zu machen und die eigene „Selbstwirksamkeit“ zu stärken. Was habe ich in meinem Leben schon für Situationen erfolgreich gemeistert? Was hilft mir, auch angstauslösende Situationen besser bewältigen zu können? Oftmals machen wir uns viel zu wenig bewusst, was wir schon alles erreicht und gemeistert haben.
  5. Lenke deine Gedanken auf das Positive: Wenn wir uns vor einer bestimmten Situation oder Herausforderung vorstellen, dass sie misslingen wird oder wir etwas nicht schaffen, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, das genau dies auch eintreten wird (selbsterfüllende Prophezeiung). Wir beeinflussen mit unseren Gedanken viel mehr, als wir oftmals glauben. Dass auch Gedanken körperliche Reaktionen hervorrufen können, wird spätestens bei der folgenden Übung deutlich. Schließe einmal deine Augen und stelle dir vor, wie du in eine saftige und ebenso saure Zitrone herzhaft hineinbeißt………. Beobachte einmal deine körperlichen Reaktionen hierbei! Bei vielen zieht sich das Gesicht zusammen, bei einigen fließt Speichel in den Mund…. Und was haben wir gemacht? Wir haben ja nicht wirklich in eine Zitrone gebissen, sondern sie uns nur vorgestellt. Und dennoch zeigen sich bei uns körperliche Reaktionen. Daher, sei achtsam mit deinen Gedanken und fange an, dir öfters mal auszumalen, wie sich eine Situation für dich positiv weiterentwickelt… auch wenn du durch eine angstbeladene Situation hindurchgehst.
  6. Ich schaffe es! Das ist ein Satz mit weitreichender Wirkung. Er wird z.B. beim Autogenen Training häufig mit eingebaut, wenn es darum geht, eine Prüfung zu bestehen oder eine Herausforderung zu meistern. Immer wieder über einen längeren Zeitraum wie ein Mantra verinnerlicht, hat ein solcher Satz eine enorme Wirkung auf uns und trägt uns auch durch herausfordernde Zeiten, durch Ängste und Unsicherheiten. Probiere es einmal aus. Die Macht der Gedanken ist groß.

Kategorie: Resilienz Stichworte: angst, coping, Corona, depression, resilienz, ressourcenstaerkung

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